Wasser


«Wasser ist das stärkste Getränk, es treibt Mühlen.»

«Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser.»

«Das Wasser ist am besten an der Quelle.»

«Pferde lassen sich zum Wasser bringen, aber nicht zum Saufen zwingen.»

«Trink Wein wie ein König und Wasser wie ein Ochs.»

(Zitate von unbekannt)

Wanderlust


Egelsee auf 6'660 dm ü. M.

Der Egelsee ist der grösste komplett im Aargau liegende Natursee. Sie
finden diese romantische Sehenswürdigkeit zwischen Limmat und Reuss in
einem dichten Tannenwald auf dem Heitersberg (Gemeinde Bergdietikon).
Den See erreichen Sie nur zu Fuss oder per Velo. Der Bahnhof Berikon–Widen
liegt in rund 90 Gehminuten auf dem Mutschellenpass, etwa 150 Schritte
von meiner Praxis entfernt. Das Gebiet ist gut mit Wegweisern ausgezeichnet
und steht unter Naturschutz. Weil der See etwas abseits der Siedlungsgebiete
«ruht», können Sie hier die Geräusche der Vögel und anderer Tiere ganz be–
wusst wahrnehmen.

Am südöstlichen Ufer befindet sich ein ca. 3 m hoher Sprungturm. Bringen
Sie also Badezeug, etwas Feines zum «Bräteln» und vor allem Musse mit.


Flachsee auf 378 m ü. M.

Der Flachsee ist ein Brutgebiet für 50 Vogelarten und zugleich ein Biotop für
selten gewordene Pflanzen. Über 240 Vogelarten konnten bisher registriert
werden, darunter Graureiher, Kormorane oder ausgewilderte Graugänse. Auch
eine emsig Bäume fällende Biberfamilie lebt hier.

Dieses unter Naturschutz stehende Naherholungsgebiet finden Sie 4 km
südlich von Bremgarten in der Reussebene. Der Flachsee erstreckt er sich
von der Reussbrücke Rottenschwil bis zum Weiler Geisshof in Unterlunkhofen.
Wegen weitläufigen Sumpflandschaften ist er bis 300 m breit. In der Seemitte
stehen fünf kleine Inseln. Hier mäandrierte die Reuss einst in vielen Schwün–
gen: Die Altwasser im Rottenschwiler Moos südwestlich des Flachsees deuten
die ehemaligen Flusswindungen noch an. Entlang des Westufers verläuft ein
Hochwasser–Schutzdamm. Das Ostufer säumt ein breiter Schilfgürtel.

Der rund 1400 m lange Flachsee ist der südliche Teil des Stausees an der
Reuss. Mit seinen 72 ha ist er – nach dem Egelsee – der zweitgrösste See, der
gänzlich im Kanton Aargau liegt.

Beim Weiler Geisshof können Naturfreunde im Sommer mit einer Fähre über–
setzen. Am Südende des Sees, zwischen Rottenschwil und Unterlunkhofen,
über spannt ihn eine im späten 19. Jahrhundert erbaute, unter Denkmalschutz
stehende Stahlbogen–Brücke. Sie dürfen dieses Naturschutzgebiet auch mit
Ihrem Schlauchboot passieren, wobei es allerdings gewisse Einschränkungen
zu berücksichtigen gilt.


Mystische Reuss in der Abenddämmerung

Die 164 km lange Reuss entspringt am Gotthard– und Furkapass auf 2'431
m ü. M. dem Gotthardmassiv. Ihr Einzugsgebiet umfasst 3426 km2. Somit
sind in der Schweiz nur Rhein, Aare und Rhone grösser. Bei Flüelen fliesst sie
in den Vierwaldstättersee; in Luzern wieder aus ihm heraus. Ihr wichtigster
Nebenfluss ist die «Kleine Emme», welche bei Emmenbrücke in die Reuss
mündet und in ihrem Unterlauf immer wieder für Hochwasser sorgt. 1975
entstand bei Unterlunkhofen anlässlich des Neubaus des Flusskraftwerks
Bremgarten–Zufikon der Flachsee. In einer mächtigen Flussschlaufe um–
schliesst die Reuss die Bremgartener Altstadt. Bei Windisch und Gebenstorf
durchschneidet die Reuss die südlichste Kalkkette des Jura und mündet
schliesslich unterhalb von Brugg in die Aare.

Achten Sie bei Ihrem Reuss–Spaziergang ganz speziell auf die Geräusche
von Mutter Natur. Die mystische Stimmung in der Abenddämmerung ist
Entspannung pur!

Der Begriff Mystik beschreibt übrigens Erfahrungen einer göttlichen oder
absoluten Wirklichkeit.


Walhalla – Rastplatz für Heldinnen und Helden

Am Lägern–Südhang auf Wettinger Gebiet befindet sich eine geheimnisvolle
Höhle mit sublimer Aussicht. Sie liegt im unwegsamen Gelände unterhalb des
Lägernsattels, das heisst zwischen Wettinger– und Burghorn. Ihre Lage ist
abenteuerlich und ein Insidergeheimnis. Keine Karte verzeichnet sie. Selbst
der Wanderführer der Gemeinde Wettingen verschweigt ihren schweisstrei–
benden und nicht ungefährlichen Zugang geflissentlich.

Vor bald 100 Jahren bauten vier junge Männer diese Höhle aus. Eine Inschrift
bezeugt dies: ERBAUT 1920 MARS.MINERVA ACOLUS.VENUS 1931 COLUMBUS.
Die vier Freunde nannten ihren Rückzugsort stolz Walhalla. Seit 2002 besteht
vom Grat her ein Zugang über eiserne Leitern. Und vom Limmattal her ist das
Walhalla dank Seilen zugänglich. Letztere sind an Bäumen befestigt und hängen
am Boden den steilen Hang herunter. — Auch das Grottenbuch ist sehenswert!

Trittsicherheit, Berggängigkeit und ein gewisses Mass an Mut sind notwendig.
Für Kinder mit Bergerfahrung ist das Walhalla grundsätzlich geeignet, allen–
falls würde ich ein Kind anseilen. Achtung: Bei Nässe oder gar Schnee ist ein
Aufstieg zu gefährlich!


ECO-Châlet BEL OISEAU, St. Ursanne

Ob per Velo, zu Fuss oder Pferd - die Freiberge sind stets eine Reise wert!

Lauschigste und schönste Unterkunft im malerischen St. Ursanne: ECO-Châlet BEL OISEAU

Hier finden Sie Fotos und Informationen zum idyllischen ECO-Châlet, dem Städtchen
St. Ursanne, der Naturschönheit Étang de la Gruère u. v. m.

Gedichte


Due rote, was das isch!

S'Huri Hari hocked.
S'Limpi Lampi hanged.
S'Huri Hari hätt so gärn,
dass s'Limpi Lampi abe chäm.

(vo mim Grossvater, em Hans Allemann)


(M)ein Gebot

Ich kenne Menschen,
die durchhetzen alle Tage
und verschlafen jede Nacht.
Sie versäumen ihr Leben.

Um mich herum werden Gesichter,
zur Seite gedreht
oder maskiert.
Durch seine Ablehnung versteinert der Mensch als Ganzes.

In mir selbst zittern Gefühle,
die ich oft unterdrücke
oder verleugne.
Abtöten lassen sie sich dadurch jedoch nicht.

Ich kenne Menschen,
unzufriedene, falsche, hartherzige, gemütskranke und andere,
die verschlafen nicht lediglich ihre traumlosen Nächte...
Ich will geloben, so oft als mir möglich wahrhaftig zu sein.

(Ria Allemann; 1997)


Ein Engel

Er kam, sah und
unterlag
im Alter von fast fünf Jahren
einem Giganten.
Es geschah an einem kalten,
nicht länger schönen Märztag.
Danach schien
nichts mehr zu sein,
nichts zu bleiben
ausser der Kälte,
in der sein ganzes, vergossenes Blut
und auch das unsere
gefror.

Ich blieb erstarrt
bis ich zu trauern beginnen vermochte.
Trauer:
ein Gefühl
gegen alles Lebensfeindliche,
das Vergessen,
unsere Erstarrung
— nicht gegen den Tod an sich.

Er kam, sah und
siegte
somit
in mir.

(Ria Allemann für Kevin; 1997)


Über uns alle

Unseren Bedarf an Liebe
wird nicht ein einzelner Mitmensch decken können.
— Mensch liebe dich selbst!

(Ria Allemann; 1998)


Ersatzweise

Viele Menschen
halten ihre Situation
nur aus,
weil sie sich nie
den Mut nehmen
zu erfahren,
dass es auch
anders
sein könnte.

(Kristiane Allert; 19xy)


Die Warner

Wenn Leute dir sagen:
«Kümmere dich nicht
soviel
um dich selbst»
dann sieh dir
die Leute an
die dir das sagen.
An ihnen kannst du erkennen
wie das ist
wenn einer
sich nicht genug
um sich selbst
gekümmert hat.

(Erich Fried; 19xy)


Fall

Es soll vorkommen
dass man sich
obwohl man einen Menschen liebt
in einen anderen verliebt.
Entweder:
der geliebte Mensch
braucht nichts zu merken
weil der Verliebte sicher ist
dass er liebt.
Oder:
der geliebte Mensch
merkt es
weiss aber
dass er von dem Verliebten
geliebt wird
das heisst
er hilft ihm
indem er ruhig
auf das Abklingen wartet.
Oder:
der geliebte Mensch
merkt es
und fürchtet
nicht mehr geliebt zu sein.
Er versucht, dem Verliebten
seine Verliebtheit
auszutreiben
und treibt ihm
seine Liebe aus.

(Jörn Pfennig; 19xy)


Ich lebe mein Leben

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiss noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein grosser Gesang.

(Rainer Maria Rilke; 1899)


I Glünggi

Es het e Glungge vorem Huus.
I gumpe dry und gumpe drus.
Am Afang bini troche gsy,
doch jetze nümm, jetz tropfen i.

(unbekannt)


Unger der Chäuerstäge

Einisch, do im Chäuer unge
hei mir ganz wüeschts Züüg erfunge.
Wörter, wo me nid darf säge,
ussert bi der Chäuerstäge:

Du verschlymets Schnäggewäse!
Oh, du strube WC–Bäse!
Stärne–abenang–kabuddi...
Fräche chudermuder Pfludi!
Du verschimmlets Joghurt–Gähne!
Blödi Chrömlibüchse–Träne?
Violetti Quatschdomate...

S'Schlimmschte wott i nid verrate,
wil das darf me gar nid säge,
nid emou bir Chäuerstäge!

(unbekannt)


Kinder

Sind so kleine Hände
winzge Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen
die zerbrechen dann.

Sind so kleine Füsse
mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten
könn sie sonst nicht gehn.

Sind so kleine Ohren
scharf, und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen
werden davon taub.

Sind so schöne Münder
sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten
kommt sonst nichts mehr raus.

Sind so klare Augen,
die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden
könn sie nichts verstehn.

Sind so kleine Seelen
offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen
gehn kaputt dabei.

Ist son kleines Rückgrat
sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen
weil es sonst zerbricht.

Grade, klare Menschen
wärn ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat
habn wir schon zuviel.

(Bettina Wegner; 1976)

Kochrezepte

Gemüsespiess
Pouletrollen an Gorgonzola-Sauce
Randenrösti
Szegediner Gulasch

Interessantes


Dankeschön für dieses tolle Kunstwerk, Flaviana!

(Flaviana; 2013)



Ich danke dir, liebe Nicole, von Herzen für diese Wegbeschreibung.

(Nicole; 2014)



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